Touristische Region
Glasstraße im Bayerischen Wald © TVO/Andreas Meyer
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Niederbayern
Bayerisches Golf- und Thermenland
Quellen des guten Lebens – das Bayerische Golf- und Thermenland
Riesiges unterirdisches Thermalwasserreservoir
Im Bayerischen Golf- und Thermenland wird seit über 70 Jahren aus mehr als 1.000 Metern Tiefe 56°C heißes, schwefelhaltiges Thermalwasser an die Oberfläche befördert, und in fünf Orten mit sieben Thermen füllt das Heilwasser wie ein Geschenk der Natur Becken und Strömungskanäle. Die Thermalquellen schöpfen aus einem Reservoir, das sich vom Alpenrand bis zum Donautal hinzieht. Während die heilende und wohltuende Wirkung des Wassers alle fünf Thermal-Orte verbindet, überzeugt doch jeder für sich mit eigenen Besonderheiten:
Bad Abbach und Bad Gögging bieten eine einzigartige Kombination von Thermalwasser, Naturmoor und Schwefelquellen und haben eine Geschichte bis in die Römerzeit zurück. Bad Birnbach fasziniert mit dem Kontrast von bäuerlicher Ursprünglichkeit und modernster Thermengestaltung. Im landschaftlich wunderschön gelegenen »Quellness« Zentrum Bad Griesbach sprudelt das Heilwasser aus bis zu 1.522 Meter Tiefe empor. In Bad Füssing, dem meistbesuchten Thermalbad Europas, begeistert zum kompletten Gesundheitsangebot auch das große Kulturprogramm.
Bayerischer Wald; erfrischend natürlich
An manchen Stellen ist er undurchdringlich, wild und ursprünglich. An anderen kultiviert und von Wegen durchzogen, in die sich das Sonnenlicht durch die Baumkronen bricht. Bayerischer Wald und Šumava auf tschechischer Seite bilden das größte Waldgebirge Mitteleuropas. Ihre Wälder rauschen im Gleichklang und bieten Freiraum, sich in ihnen wohltuend zu verlieren, die Geborgenheit einer urtypischen Landschaft zu spüren. Als Wanderer, Radfahrer oder Genießer. Mit dem ersten Nationalpark Deutschlands, dem Nationalpark Bayerischer Wald, gehört eine der schönsten Naturrefugien zu dieser Region. Die Menschen hier mögen es traditionell. Feste und Festspiele erfüllen den Waldsommer. Alte Bräuche, wie die Rauhnächte oder Wallfahrten, hält man hoch und lebt im Rhythmus des Jahreslaufs.
Hier geht es wild zu …
Luchse schleichen auf Samtpfoten durch den wilden Wald. Gut, man begegnet ihnen in freier Wildbahn wohl kaum, aber als Besucher des Nationalparks Bayerischer Wald kann man sie im großzügigen Tierfreigelände ausmachen. Neben Elch, Bär und Wolf. Das ist für Familien ideal: Wildschwein und Otter in naturnahen Gehegen fast hautnah erleben oder auf dem einzigartigen Baumwipfelpfad selbst über Tannenzapfen hinaus wachsen.
Der älteste Nationalpark Deutschlands und sein tschechischer Nachbar Šumava bieten gemeinsam neben ihren Besucherzentren weite Ausblicke von Waldwoge zu Waldwoge und unberührte Wildnis pur. Am Grenzkamm von Lusen bis Falkenstein liegen Urwälder zum Staunen, Dynamik zum Begreifen sowie Ein- und Ausblicke aufgefädelt auf hunderten Kilometern Wanderwegen oder Loipen. Für Ruhe, für Erlebnis, für neue Erdung ideal.
Die Gläser hoch …
… auf die Glasstraße. Auf 250 Kilometern Länge erinnert sie an die prächtigsten Zeiten von Goldrubin und edlem Schliff, mit dem die Spezialisten in den Hütten dem anspruchsvollen Rohstoff Anmut und Glanz verliehen. Feines Tischglas, Vasen, Rosenkugeln, geschliffen, versilbert, farbig oder kristallklar, die Glastradition lebt im Bayerischen Wald vielfältig fort.
Noch immer steht der Bayerische Wald für besondere Glasmarken. Die Geschichte und Geschichten dahinter finden die Besucher in zahlreichen Glasmuseen und -ausstellungen, in Gläsernen Gärten, dem Gläsernem Dorf, in vielen Ortsnamen und ganz lebendig in Manufakturen, in kleinen Ateliers. Es gibt auch sie noch, die Hütten, wo es am glühenden Ofen ein großartiges Erlebnis ist, den Meistern des Glases bei ihrer Kunst über die Schulter zu schauen.